Allein vor der Gemeinde singen?!

Gerade in Corona-Zeiten freut man sich besonders über gute Nachrichten. So schrieb uns gestern eine Teilnehmerin der Ausbildung zur Kirchensänger*in vom vergangenen Jahr folgende Mail:

 

 

"Liebe Dozent*innen der Kirchensänger*innen der ersten Stunde!

 

So war das nicht gedacht! Und ich würde das ja auch sowieso nie machen: allein vor der Gemeinde singen! 

 

Aber dann kam Corona. Und in Corona-Zeiten ist plötzlich alles anders. Und so "mutiert" vielleicht der eine oder die andere Kirchensänger*in und singt jetzt doch solo...

 

Als die Kirchen wieder öffnen durften und der erste Gottesdienst nach der Zwangspause ausgerechnet für den Sonntag Kantate angedacht wurde, sprach mich unser Pfarrer an: "Die Gemeinde darf nicht singen, aber solo ist erlaubt - könntest du dir vorstellen...?" - und ich hörte mich Ja! sagen. Uups!? Tja, nun war das Ja! raus...

 

Also sang ich. Kantate in Bad Wilhelmshöhe. Gleich im Anschluss an den Gottesdienst wurde ich "schon mal für Pfingsten gebucht". Habe Pfingsten gesungen - und wurde für 13./14. Juni angefragt, diesmal nicht in der eigenen Gemeinde, sondern von der Prädikantin "mitgebracht"; gestern und heute also "Auswärts-Debüt" in Ahnatal-Weimar. Läuft! sagt man da wohl heutzutage. 

 

Lange Rede, kurzer Sinn: DANKE! 

 

Ich weiß zwar nicht, was Ihr da vor einem Jahr mit mir gemacht habt - aber ich freu mich, dass ich bei Euch lernen durfte, (auch) an mich selbst zu glauben."

 

 

Und auch die diesjährige Ausbildung läuft erfolgreich weiter, wenn natürlich auch anders als ursprünglich geplant. Vom 15. bis 17. Mai haben sich die drei Dozentinnen und 17 Teilnehmende virtuell zu einem Online-Unterrichtswochenende zusammengefunden und intensiv an Liedern aus dem EG und EGplus gearbeitet.

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